Wie fütterst du dein Pferd richtig?
Wie für uns Menschen ist auch für Pferde eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Aber bei dem riesigen Angebot an verschiedenen Futtermitteln ist es oft schwierig, herauszufiltern, was das Richtige für das eigene Pferd ist und was es braucht, um sich wohl zu fühlen und um auch die gewünschte Leistung erbringen zu können.
Warum sind trotz des großen Angebots viele Pferde zu dick oder haben Stoffwechselprobleme?
Jedes Pferd ist anders und braucht entsprechend der Bedürfnisse des Pferdes, dessen Alter, Tätigkeit und gesundheitlichem Zustand unterschiedliches Futter. Oft fressen Pferde beispielsweise sehr viel, ohne sich dann aber ausreichend zu bewegen. Manche Pferde haben zudem vom Besitzer unbemerkte Unverträglichkeiten oder Krankheiten, die eine besondere Fütterung erfordern würden. Grundsätzlich ist für eine gesunde Ernährung des Pferdes die richtige Mischung aus den verschiedenen Futterarten von Bedeutung.
Welche verschiedenen Futtermittel gibt es?
Grundsätzlich wird zwischen vier verschiedenen Futterarten unterschieden – Raufutter, Saftfutter, Kraftfutter sowie Vitamin- und Mineralfutter.
- Raufutter: Dazu gehören Heu, Stroh, Silage und Heulage. Sie stellen die Nahrungsgrundlage des Pferdes dar.
- Saftfutter: Hierzu zählen zum Beispiel frisches Gras, Obst und Gemüse. Wird das Pferd über die Frühlings- und Sommermonate auf einer Koppel gehalten, stellt Gras wohl das Hauptnahrungsmittel des Tieres dar. Obst und Gemüse liefern wichtige Vitamine.
- Kraftfutter: Kraftfutter wie Pellets oder spezielles Müsli für Pferde liefert den Tieren – wie der Name schon sagt – Kraft und Energie für verschiedenste Aufgaben und Arbeiten. Vorsicht: Manche Pferde vertragen bestimmte Kornsorten nicht, hier sollte auf spezielles getreidefreies Kraftfutter zurückgegriffen werden, um dem Tier Schmerzen und Unwohlsein zu ersparen.
- Vitamin- und Mineralfutter: Hier hängt es wie immer vom Pferd ab – von dessen Alter, Tätigkeiten, gesundheitlichem Zustand und Einsatzgebiet, wie viele und welche Vitamine und Mineralien das Tier zusätzlich zum restlichen Futter, das es bekommt, braucht. Erhält das Pferd genug Heufutter, braucht es in der Regel kaum zusätzliches Mineralfutter.
Wie schafft man ein ausgewogenes und gesundes Verhältnis zwischen den verschiedenen Futterarten?
Es gibt keine feste Regel wie du dein Pferd richtig fütterst, jedes Pferd hat eine individuelle passende Ernährung, die abhängt von:
- Haltung und Training
- Qualität des Futters (zum Beispiel des Heus)
- Rasse
- Jahreszeit
- Gesundheit
Ein paar Shops bieten mittlerweile verschiedenste Futterarten für unterschiedliche Bedürfnisse des Tieres an, das Pferdefutter von LEXA bietet beispielsweise verschiedenste Futtermischungen an. Denn auch bestimmte Beschwerden und Krankheiten können mit der richtigen Futterzusammensetzung und Zusatzfuttermitteln gelindert oder beseitigt werden – von Arthrose und Nervosität über Verdauungsbeschwerden und verschiedenen Problemen mit dem Fell.
Do's and Dont's als Leitfaden für die Ernährung deines Pferdes
Grundsätzlich ist es wichtig, auf die Bedürfnisse des Pferdes zu achten, wenn es um die richtige Ernährung geht. Wie auch beim Menschen sollte diese beim Tier ausgewogen sein. Besonders beim Raufutter ist es wichtig, auf die hohe Qualität Wert zu legen (z.B. dass Heu und Stroh nicht schimmelig sind). Wer sich bezüglich der genauen Dosierung und Zusammensetzung des Mineralfutters und der Vitamine nicht sicher ist, sollte sich vor dem Kauf von Mitarbeitern des jeweiligen Unternehmens unbedingt beraten lassen.
Die richtige Fütterung des eigenen Pferdes
Bei einem so großen Angebot an verschiedensten Futtermitteln für Pferde ist es schwierig, das richtige Futter in der richtigen Menge auszuwählen. Bei der Fütterung von Pferden gilt: der Ernährungsplan sollte ausgewogen sein und an die Bedürfnisse des Tieres angepasst werden. Das heißt, der Futterbedarf unterscheidet sich je nach Alter, Rasse, Einsatzgebiet, Aktivitätsniveau und möglichen Erkrankungen oder Beschwerden des Pferdes und sollte darauf abgestimmt werden. Auch die Jahreszeit und die Haltung im Stall oder auf der Koppel spielen bei der Nahrungswahl eine Rolle. Die grundsätzlichen Futterarten sind Raufutter, Saftfutter, Kraftfutter und Vitamin- sowie Mineralfutter, wobei ersteres den größten Teil des Ernährungsplanes darstellt.