Jagdreiten

Das Jagdreiten und die Arten Parforcejagd, Schleppjagd und Fuchsjagd werden hier beschrieben.

Inhaltsverzeichnis

Ursprung

Der Ursprung des Jagdreitens liegt in der Urgeschichte. Unsere Vorfahren nutzten Pferde, nachdem sie sie gezähmt und ausgebildet hatten, um ihre Beute schneller verfolgen zu können. Später vergnügte sich der Adel mit dieser reiterlichen Tätigkeit.

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Parforcejagd

Die Parforcejagd ist eine reine Hetzjagd und in Deutschland schon lange verboten.

Diese Jagd findet im Wald statt und gejagt wird lebendes Wild, wie

  • Hirsche
  • Wildschweine
  • Wölfe
  • Füchse
  • und weitere…

Eine Hundemeute jagt das Wild bis zur Erschöpfung und stellt es am Ende. Die eintreffenden Reiter erlegen es dann.

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Schleppjagd

Heute gibt es zwei Arten des Jagdreitens. Die eine ist die Schleppjagd.

Hierbei wird eine künstliche Fährte (Scent) gelegt.

SchleppjagdEs wird dabei ein Lappen in eine Fuchslösung getaucht und über eine festgelegte Strecke geschleift.

Heute wird jedoch meist ein Kanister mit einer Fuchslösung am Sattel befestigt, aus dem tröpfchenweise die Fährte gelegt wird.

Die Meute folgt dann die Spur und die Reiter folgen der Meute.

Das Ende der Schleppjagd wird Halali genannt.

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Fuchsjagd

Die andere Art ist die Fuchsjagd. Diese wird ohne die Meute durchgeführt. Ein Reiter übernimmt hier die Rolle des Fuchses.

Der Reiter befestigt sich eine Lunte (Fuchsschwanz) an der Schulter und versucht, mit einem Vorsprung, seinen Verfolgern zu entkommen. Ziel ist es, ihm den Fuchsschwanz abzunehmen.

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Meute

Bei der Meute handelt es sich meistens um Foxhounds.

Die Hunde müssen speziell für diesen Sport ausgebildet und schon früh auf die Verfolgung des speziellen Duftstoffs der Fährte trainiert werden.

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Jagdpferde

Für die Jagd eignen sich verschiedene Pferderassen. Besonders hat sich der irische oder englische Hunter bewährt, da er ein großartiger Galopper und Springer ist.

Wichtig ist, dass die Pferde eine gute Kondition haben, trittsicher sind und eifrig alle Sprünge überwinden.

Auch müssen sie gut in einer Gruppe harmonieren und mit ihr galoppieren. Ungeeignet sind Pferde, die nervös, empfindlich und leicht erregbar sind.

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