Rennpferde

Viele Pferde sind schnell. Das macht sie aber nicht automatisch zu einem Rennpferd. Aber woran erkennt man, ob ein Pferd ein Rennpferd ist? Und worin liegt der Unterschied zwischen einem Trab- und einem Galopprennpferd?

Inhaltsverzeichnis

Schon seit langem sind Pferderennen ein beliebter Zeitvertreib. Schon im Jahre 1834 wurde in England die erste Galopprennbahn eröffnet. Innerhalb weniger Jahre waren in ganz Europa Rennbahnen zu finden, auf denen die schnellsten Pferde gegeneinander antraten.

Da Rennpferde nicht nur durch Rennsiege oder gute Tipps bei Pferdewetten, sondern auch beim Verkauf viel Geld einbringen konnten, begannen Züchter bald damit besonders laufstarke Rassen zu züchten. Die Rassen aus denen wohl die meisten Rennpferde stammen, sind das englische Vollblut und die Traber.

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Der Stammbaum

Durch diese lange Tradition der Renn-Pferdezucht, kann man oft schon am Stammbaum eines Tieres erkennen, ob es gute Veranlagungen dafür hat ein Rennpferd zu werden, oder nicht. Hat ein Pferd viele Vorfahren mit einer hohen läuferischen Erfolgsquote, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es selbst auch eine Begabung zum Rennpferd hat. Dies trifft natürlich auch auf Spring-  und Dressurpferde zu. Daher ist der Stammbaum eines Pferdes beim Verkauf von großer Bedeutung. Doch die Herkunft ist nicht alles. Schließlich kann es auch mal passieren, dass Fohlen andere Begabungen ihrer Eltern erben.

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Der Körperbau

Ein weiteres wichtiges Merkmal, dass ein Pferd als Rennpferd ausweißt, ist der Körperbau. Das sogenannte „Gebäude" eines Pferdes sagt viel über seine sportlichen Qualitäten aus. Ein Rennpferd braucht lange, starke Beine und belastbare Sehnen. Anders kann der Körper des Tieres den Belastungen eines Pferderennens nicht standhalten.

Auch das Wesen eines Pferdes ist entscheidend dafür, ob ein Pferd als Rennpferd tauglich ist oder nicht. Natürlich sollte sich ein Rennpferd gut reiten lassen, trotzdem sollte es nicht zu ruhig sein. Bei einem Rennen ist der Vorwärtsdrang schließlich ein wichtiger Punkt, der über Sieg oder Niederlage entscheidet.

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Galopprennpferde

So gut wie alle Galopprennpferde sind Vollblüter. Besonders das englische und das arabische Vollblut, auch Araber genannt, sind auf der Rennbahn erfolgreich. Die Pferde haben einen leichten, fast zierlichen Körperbau und sind dennoch enorm belastbar. Diese Pferde können Geschwindigkeiten von über 60 km/h erreichen.

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Trabrennpferde

Bei Trabrennen laufen die Pferde nicht, wie bei Galopprennen, mit einem Reiter auf dem Rücken. Trabrennpferde ziehen so genannte Sulkys. Ein Sulky ist ein kleiner Wagen mit zwei Rädern, in dem der Jockey sitzt und das Pferd steuert. Die erfolgreichsten Trabrennrassen sind die Französischen, die Amerikanischen und die Orlow-Traber.

Durch die lange Zuchttradition, der stetig wachsenden Erfahrung im richtigen Umgang mit den Tieren und den immer besser werdenden Materialien, können Trabrennpferde eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen. Damit sind sie beinahe so schnell, wie Galopprennpferde.

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