Mustang

Mustang

Herkunft USA
Stockmaß 130 bis 165 cm
Farben alle
Charakter ungebärdig, wild, mutig

 

 

 

Die Spanier brachten Pferde nach Amerika, um die Indianer und Azteken zu unterwerfen. Viele Pferde liefen bei Schlachten weg oder wurden freigelassen.

Die gesündesten und zähsten Exemplare überlebten und verwilderten. Im Laufe von drei Jahrhunderten entwickelte sich aus den edlen spanischen Pferden ein ungewöhnlich widerstandsfähiger und genügsamer Pferdetyp mit guten Knochen und harten Beinen und Hufen.

Die Indianer lernten den Umgang mit den Mustangs und zähmten die Tiere. Sie nutzten die Pferde als Transportmittel und für die Jagd. So wurde der Mustang zum Indianer-Pferd.

Um 1900 hatten sich die Mustangs so stark vermehrt, dass sie den Farmern ein Dorn im Auge wurden. Mustangs fraßen das Gras, das für die Nutztiere bestimmt war. Daraufhin durften Mustangs erschossen und als Hunde- und Katzenfutter verwendet werden.

Die Zahl der Mustangs nahm drastisch ab. Erst 1971 wurde ein Gesetz erlassen, dass den Schutz der Mustangs regelte und das Abschlachten der Tiere unter Strafe stellte.

Heute sind ist der Bestand der Mustangs gesetzlich geschützt und wird vom „Bureau of Land Management" kontrolliert.

Sie leben in wilden Herden in Amerika. Trotz allem landen weiterhin Mustangs in Tierfutterfabriken. Der Mustang ist ein mutiges und ungestümes Pferd.